Nordküste

Die Nordküste und mit ihr zusammen das Riffgebirge bilden den Abschluss unserer 2-monatigen Marokko Tour.

 

Ebenso wie der Süden, die Sahara und das ganze Atlas-Gebiet bietet uns auch diese Region wieder viel Abwechslung und die fast tägliche Überraschung. Das Riffgebirge gilt beispielsweise als eines der grössten Hanfanbaugebiete der Welt. Tatsächlich gibt es enorm viele Hanffelder und eben auch die eine oder andere Erfahrung mit den sehr aggressiven Dealern. Wir haben uns aber daran gewöhnt, täglich unsere Dosis Überraschung zu erleben. 

 

Eine ganz positive Überraschung bot uns ein "Eco"-Bauer auf den Anhöhen der Nordküste, inkl. Polizeibesuch mitten in der Nacht, da er vergessen hatte unsere Pässe zu registrieren. Mohammed unser "Eco"-Bauer versucht verzweifelt einen Öko Stellplatz zu betreiben. Leider fehlt wie so vielen hier auch ihm das Geld. Das vom Staat versprochene hat irgendwie den Weg zu ihm nicht gefunden. Er erklärte uns alles. Vom Anbau der Feigenbäume und deren Verarbeitung, den Reben dessen Trauben er zu speziell getrockneten Rosinen verarbeitet und von seinem Land das er bewirtschaftet. Tatsächlich glauben wir, würde es extrem wenig brauchen um hier einen sehr friedlichen Stellplatz zu erstellen. Davon ist er aber leider aus diversen Gründen weit entfernt. Wir verabschiedeten uns mit einer grossen Schale Feigen und viele Gedanken drehten sich in unserem Kopf.

 

Wir genossen einige Tage an der Nordküste mit Faulenzen und mein Fotoapparat wollte irgendwie auch mitmachen. 2 Monate knipsen hatten ihren Preis. Irgendwie wollten keine guten Bilder mehr entstehen. Ich konzentrierte mich auf das eine oder andere Tierchen und widmete mich einem Buch.

 

Bald geht's in Richtung Tanger Med und dann nach Spanien ...

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Lisa (Montag, 01 Juli 2019 09:27)

    Danke, dass wir mitreisen dürfen :-) hebet nech wyterhin sorg. Liebi Grüess us der warme Schweiz.