Wir organisieren uns einen Guide und sind froh, diesen Entscheid getroffen zu haben.
Tritt man in die Medina von Fes ein, wähnt man sich schon fast in einem Endzeit-Film über die Apokalypse. Ich weiss jetzt, wo die Regisseure dieser Filme ihre Ideen her haben. Die Medina mit ihren fast unterirdischen Gässlein wirkt wie ein Labyrinth von Gängen fast ohne Licht. Nach kurzer Zeit habe zumindest ich keine Ahnung mehr wo ich wirklich bin. Eher schon - "to mutch Information". Nur ab und zu betritt man kleine Plätze wo der Himmel zu sehen ist. Shop an Shop, immerhin verhungern müsste man nicht. Vom Metzger mit Dromedarköpfen, Bäcker, Konditoreien, Schreinern, Töpfern, Gerbern, Kupferbearbeiter, Teppich- und Kleiderhändler und, und, und .... gibt es alles im ganz Kleinen.
Anfangs besuchten wir eine Schule für Töpfer- und Mosaikarbeiten. Das war sehr interessant diese gewaltigen Mosaikarbeiten in der Herstellung anzusehen. Übrigens zusammengeklebt mit SIKA-Kleber aus der Schweiz.
Lunch in einem edlen Riad, der Guide muss partout wie beim ersten Kaffee genau beim bezahlen für eine Ewigkeit aufs Töpfchen. Es wird für ihn aber ein langer Tag, den so schnell haben wir dann nicht alles gesehen. Zum Schluss möchte er dann auch einen höheren Preis und ein Schweizer Sackmesser wäre auch noch toll. Aber wir haben genug Märchen erlebt und schlagen seine Ideen aus.
Hundemüde fallen auch wir ins Beet und verlassen uns auf unseren etwas zu klein geratenen Wachhund.
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